Das Warn- & Alarmsystem umfasst die Bereiche der Zivilschutzalarmierung sowie der Feuerwehralarmierung. So ist in Niederösterreich jede Feuerwehr mit einer Funksirenensteuerung ausgerüstet, mit welcher eine gezielte Feuerwehralarmierung (Pager, Sirene) sowie eine Zivilschutzalarmierung möglich ist. Zusätzlich ist eine große Anzahl an Sirenenzusatzempfänger (Sklavenempfänger) im Einsatz, da oft die Reichweite einer einzelnen Sirene nicht ausreichend, ist um einen Grossteil der Bevölkerung im Ernstfall zu erreichen. Die Aufgabe des NÖ Landesfeuerwehrverbandes ist es, in Zusammenarbeit mit der Funkwerkstätte, den fehlerfreien Betrieb dieses flächendeckenden Funk- und Alarmierungsnetz sicherzustellen. So wie jedes Jahr kommt es im Winter vermehrt zu Störungen im Bereich der Funksignalübertragung. Eine große Schwierigkeit stellen die vieler Orts stark vereisten Antennen im Alarmierungs- und Sprechfunkbereich dar. Durch die Eisschicht wird der Empfangs- und Sendebetrieb enorm verschlechtert. So kommt es, dass zum Beispiel eine andere Funkfixstation nicht mehr erreichbar ist oder eine Funksirenensteuerung das Empfangssignal nicht auswerten kann.
Weiters werden pro ca. 300 Störungen im Bereich der Funksirenensteuerungen (Hauptanlagen und Zusatzempfänger) der Niederösterreichischen Feuerwehren bearbeitet. Aufgrund des bereits hohen Alters der unterschiedlichen Anlagentypen, die im Warn- und Alarmsystem des Landes Niederösterreich in Verwendung sind, kommt es immer häufiger zu Störungen, die durch „Altersschwäche“ hervorgerufen werden.
Quelle: NÖ Landesfeuerwehrverband